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Das Geld ist der Kot des Satans

20. September 2013 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Franziskus-Perle des Tages: der Götzendienst am Geld macht das Denken krank und lässt vom Glauben abirren. Erst Reichtum, dann Eitelkeit, schließlich Hochmut: die Sprache des Teufels. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das Geld macht das Denken und den Glauben krank. Es führt ab Abwege. Der Götzendienst am Geld verursacht Übel wie die Eitelkeit und den Stolz, die den Menschen gleichsam auf manische Weise diesen müßigen Dingen verfallen lassen. Dies betonte Papst Franziskus nach dem Bericht von „Radio Vaticana“ in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“.

„Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon“ (vgl. Lk 16,13): ausgehend von der Lesung aus dem ersten Brief an Timotheus („Wer aber reich werden will, gerät in Versuchungen und Schlingen, er verfällt vielen sinnlosen und schädlichen Begierden, die den Menschen ins Verderben und in den Untergang stürzen“) dachte der Papst über die Beziehung zwischen dem Weg Jesu und dem Geld nach. In der Liebe zum Geld liege etwas, das von Gott entferne. Es gebe viele Krankheiten, viele Sünden, doch Jesus unterstreiche besonders dies: „die Gier nach Geld nämlich ist die Wurzel aller Übel“. Gefangen von jenem Verlangen seien viele vom Glauben abgewichen und hätten viele Qualen verursacht: „Die Macht des Geldes ist so groß, dass sie dich vom Glauben abbringt, ja sogar den Glauben verlieren lässt: sie schwächt ihn und du verlierst ihn“.


„Das Geld lässt auch das Denken krank werden“, so Franziskus weiter, „und führt auf einen anderen Weg. Diese müßigen Worte, nutzlose Diskussionen... Und es geht weiter... Daraus entstehen Neid, Streit, üble Nachrede, böse Verdächtigungen, Konflikte unter Menschen, die im Geist verdorben und ohne Wahrheit sind, die die Religion als Einnahmequelle betrachten. ‚Ich bin katholisch, ich gehe zur Messe, weil mir das einen gewissen Status verleiht. Ich habe ein gutes Ansehen... Dann aber mache ich meine Geschäfte, nicht? Ich bin ein Liebhaber des Geldes’. Und hier haben wir ein Wort, das wir so oft in den Zeitungen finden: ‚Menschen, die im Geist verdorben sind’. Das Geld verdirbt! Da gibt es keinen Ausweg“.

Wenn du den „Weg des Geldes“ wählst, „so wirst du am Ende verdorben sein“. Dem Geld eigne diese Verführungskraft, einen langsam in die Verdammnis hineingleiten zu lassen. Aus diesem Grund benutze Jesus zu diesem Thema so starke Worte:

„‚Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon’. Das kann man nicht: entweder dem einen oder dem anderen! Das ist kein Kommunismus, ja? Das ist Evangelium pur! Das sind die Worte Jesu! Was geschieht mit dem Geld? Anfangs bietet dir das Geld einen gewissen Wohlstand. Gut, dann fühlst du dich ein wenig wichtig und es stellt sich die Eitelkeit ein. Wir haben es im Psalm gelesen, dass sich diese Eitelkeit einstellt (‚Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz und rühmen sich ihres großen Reichtums’). Diese Eitelkeit, die zu nichts nützt, die dich aber für eine wichtige Person halten lässt: das ist die Eitelkeit. Und aus der Eitelkeit entsteht Hochmut, entsteht Stolz. Das sind die drei Stufen: der Reichtum, die Eitelkeit und der Stolz“.

„Keiner kann sich mit dem Geld retten!“, so der Papst eindringlich. Dennoch „wählt der Teufel immer diesen Weg der Versuchungen: den Reichtum, damit du meinst, selbstgenügsam zu sein; die Eitelkeit, damit du dich wichtig fühlst; und schließlich den Stolz, die Hochmut: die Hochmut ist die Sprache des Teufels“:

„‚Aber Pater, ich lese die Zehn Gebote und keines spricht schlecht vom Geld. Gegen welches Gebot versündigt man sich, wenn man etwas um des Geldes willen tut?’ Gegen das erste! Du versündigst dich durch den Götzendienst! So ist das: weil das Geld zum Götzen wird und du es ehrst! Und aus diesem Grund sagt Jesus, dass man nicht dem Götzen ‚Geld’ und dem lebendigen Gott dienen kann. Die ersten Kirchenväter – ich spreche vom dritten Jahrhundert, so zwischen 200 und 300 – drückten sich auf starke Weise aus: ‚Das Geld ist der Kot des Satans’. So ist es. Denn es macht uns zu Götzendienern und unseren Sinn mit der Hochmut krank, es lässt uns auf manische Weise müßigen Fragen verfallen und vom Glauben abirren, es verdirbt“.

Der heilige Paulus, so Franziskus abschließend, sage uns, diese Dinge zu meiden: „Strebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut“ (1 Tim 6,11), auch nach Geduld, gegen Eitelkeit und Stolz, und nach Sanftmut: „Das ist der Weg Gottes, nicht jener der götzendienerischen Macht, die dir das Geld geben kann“. Die Demut „ist der Weg, um Gott zu dienen. Der Herr stehe uns allen bei, nicht in die Falle des Götzendienstes am Geld zu tappen“.

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Lesermeinungen

 FingO 28. September 2013 
 

@JaCDesigns

Das ist doch genau das Problem. Man kann sich immer "denken wie er es meint", aber er sagt es nie so.

Mich wundert, um ehrlich zu sein, die Aussage, daß die Gier nach Geld die Wurzel allen Übels sei. Ist es nicht der Hochmut? Hat die Schlange im Paradies gesagt "ihr werdet sein wie Gott" oder "Ich hab ein wenig Kohle für euch"?

Ja, das Ansammeln von Schätzen wird uns keinen Platz im Himmel geben, aber diese, Verzeihung, Billig-Polemik gegen das Geld im Generellen ist Unsinn.

Solche absoluten Aussagen sind die Moderne "wir brauchen eine arme Kirche"-Version der puritanischen Ablehung der Sexualität. Auch sexualität, ja, sogar sexuelles Begehren, ist nicht der "Kot des Satans" per se, nur wenn man sie vergötzt, wenn man sie aus dem Dienst an Gott herausreißt. Und so ist es mit dem Geld, ja, mit allen irdischen Gütern: Sie sind Möglichkeiten zum Gottesdienst.


0
 
 Holger R 25. September 2013 
 

Geld ist eines der genialsten Werkzeuge das die Menschen erfunden haben!

Wenn aus einem Werkzeug aber der Zweck wird ist es falsch und schädlich.

Geld ist wunderbar geeignet, eine arbeitsteilige Gesellschaft zu organisieren. Ohne das Werkzeug Geld würde schon so etwas wie ein Bleistift schwer zu schaffen sein, weil zu viele Gewerke daran beteiligt sind. Ein Mobiltelefon oder ein Computertomograf oder auch "nur" eine Ampulle Insulin würde schwerlich herstellbar sein, wenn Waren direkt getauscht werden müssten.

Ohne Geld könnten wir Menschen, die weit weg von uns wohnen, in der Not nicht helfen.

Geld ist ein Segen, wenn es als Werkzeug verstanden wird, als Mittel zum Zweck und nicht als Zweck! Die Grenzen sind manchmal fließend. Aber auch die Kirche muss aufpassen, keine Dämonisierung des Geldes betreiben. Das gibt dem Geld eine Bedeutung, die es nicht hat, versperrt aber den Blick auf die wahre Bedeutung des Geldes als ein nützliches Werkzeug, das bei falscher Pflege (Eurokrise) stumpf und unbrauchbar werden kann.


1
 
 Bene16 24. September 2013 
 

Haben wir doch Vertrauen!

Ob es wohl einigen Mitpostern hilft, dass der Satz „Geld ist der Kot des Teufels, aber es ist ein wunderbarer Dünger“ auch von der Hl. Teresia von Avila verwendet und von den verschiedensten geistlichen Autoren benutzt wurde.

Wir wissen doch, dass wir all unsere Arbeit (sei sie nun bezahlt oder unbezahlt) aus Liebe zu Gott und deshalb auch zu den Menschen tun. Ebenso sollen wir Arbeitslosigkeit, Leiden, aus Liebe zu Ihm tragen.
Um Seinetwillen leben wir; nicht um des Geldes willen.

Ist es nicht so, dass früher die Einen jede Äußerung unseres emeritierten Papstes Benedikt mit „sprungbereiter Feindseligkeit“ beantworteten, und heute (vermutlich andere) auf Aussagen von Papst Franziskus ähnlich reagieren? Dies obwohl uns die Beiden die Einheit so vorbildlich vorleben.


5
 
 JaCDesigns1 24. September 2013 
 

@RAP

In man, auch wenn ich gegen Interpretation bin, man kann sich doch denken, was Franziskus meint ;)


1
 
 nabru 24. September 2013 

@ Stanley

Ich verstehe, was Sie meinen, aber der Papst kann das Kirchenrecht jederzeit ändern und das Dekret der Deutschen Bischofskonferenz entweder für null und nichtig erklären oder dieses entsprechend ändern (lassen). … Änderung bzw. sogar zur Abschaffung des Konkordats. Zitat-Ende
Scheinbar wissen Sie sehr wenig darüber so wie ich vor 50 Jahren, bevor mich das theolog. Studium interessierte. Sie scheinen zu glauben, dass der Papst ein absoluter Herrscher ist, der sich an nichts zu halten hat und daher machen kann, was und wann er will. Warum musste B XVI. dann mehrere Jahre bei den dtsch. Bischöfen intervenieren, damit diese aus der Abtreibungsscheinausstellung ausstiegen? Weil er eben kein absoluter Herrscher ist. Lesen Sie Lumen gentium, 3. Kapitel, insbes. Nr. 27 sowie Roberto de Mattei „Das zweite Vatikanische Konzil“ und Peter Godman „Der Vatikan und Hitler“. Ein Konkordat ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der oft jahrelang verhandelt wird. Vielleicht verstehen Sie dann.


1
 
 mariaelvira 21. September 2013 
 

Geld

Wie oft erleben wir, wie Menschen wegen Geld, wegen Erbe, sogar gegen Geschwister sind und entzweit werden.
Wie arm sind sie doch, ist doch die Liebe zueinander befreiend und macht den Menschen froh.


2
 
 RAP 21. September 2013 
 

Bitte um Kot

Morgen während der Gabenbereitung wird vermutlich wieder der Kot des Satans eingesammelt. Man sollte sich dabei sicher des ganzen Kotes entledigen. Die Kirche weiß sicher gut, wie man solchen Kot unschädlich machen kann - und sei es, in dem man 1. Klasse-Flüge bucht, um die Armen in den Slums anzuschauen (ob mit Flugmeilen oder Geld bezahlt, ist einerlei).


1
 
 Stanley 21. September 2013 
 

@nabru

Ich verstehe, was Sie meinen, aber der Papst kann das Kirchenrecht jederzeit ändern und das Dekret der Deutschen Bischofskonferenz entweder für null und nichtig erklären oder dieses entsprechend ändern (lassen). Sakramentspendung gegen Geld (Konkordat hin oder her) verstößt ganz klar gegen die Lehre der katholischen Kirche, und die steht im Zweifelsfall über dem Kirchenrecht und dem Konkordat. Ihr Kommentar liefert ein sehr schönes Argument zur Änderung bzw. sogar zur Abschaffung des Konkordats. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar.


1
 
 jadwiga 21. September 2013 

Geld hat einen Geruch und beschmutzt.

Es gibt Menschen, die sein Leben danach ausrichten, dem Geruch des Geldes zu folgen. Sie machen ihre geistige Augen
zu (z.B.die Arbeiter werden schlecht entlohnt) und merken nicht mal, dass sie auf dem Weg zum Geld, irgendjemanden zertreten haben.

Je mehr man besitzt desto enger wird das Tor zum Himmelreich!
Auf die Frage:
Was soll ich tun um das ewige Leben zu erlangen?, antwortet Jesus:
Verkaufe alles, was du hast und gib den Armen.
Der Fragende Mann hat vorher gesagt, dass er und seine Familie seit Generationen die Zehn Gebote Gottes achten. Wer also zu viel besitzt, der ist noch "beschmutzt", noch nicht vollkommend für das Reich Gottes.

Der einzige Trost, der wir in der Bibel finden ist die Antwort Jesu auf die Frage:
Wer kann also noch von uns in den Himmel kommen?

FÜR GOTT IST ALLES MÖGLICH.

Wir sind also, wie auch in allen anderen Aspekten des Lebens, der Barmherzigkeit Gottes ausgeliefert.


1
 
 Ester 21. September 2013 
 

@ gertrud und Christa

klar eh ich das auch so, Geld muss sein.
Jedoch sagt der Papst das genau nicht so.
Also es mag ja anderen anders gehen, aber wenn ich z.B im Lotto soviel Geld gewinnen täte, dass ich davon leben könnte, täte ich nicht arbeiten gehen.
Und die meisten täten das auch so machen Ergo arbeite ich um des Geldes willen und nicht weil es mich spirituell weiter bringt, intellektuell herausforderte, oder so.
Wie gesagt ich würde mir wünschen, der Papst würde sich präziser ausdrücken und anstatt zu sagen, "Es ist falsch wenn jemand etwas um des Geldes willen tut" womit jede Arbeit, die eben um des Geldes willen (das man halt braucht)getan wird, verteufelt wird.
Eben präzisieren würde, dass es dann verkehrt wird, wenn man um des Geldes willen Dinge tut die moralisch und sittlich verwerflich sind, wenn man das Geld anbetet u.s.w..
Faktisch sagt, er und das steht auch in der Überschrift, das Geld anundfürsich ist .... des Teufels.


6
 
 gertrud mc 20. September 2013 
 

@Ester
Es ist doch ein Riesenunterschied, ob jemand sein Geld für sich und seine Familie zum Leben verdienen muss, oder ob er es vergötzt! Ein Mensch und besonders ein Christ, arbeitet doch nicht wegen des Geldes, sondern um sich und seine Familie ernähren zu können, und auch, weil die Arbeit dem Menschen Würde verleiht (auch wenn das in der Realität oft nicht so ist, weil viele Menschen ausgebeutet und benützt werden). Aber genau da sieht man doch wieder gut die Vergötzung des Geldes.
Geld SOLLTE neutral sein, ist es aber leider sehr oft nicht. Davon können die Armen und Kleinen dieser Welt ein Lied singen. Kinderpornographie, Menschenhandel, Drogenhandel, Waffenhandel...immer geht es ums Geld, sehr viel Geld und Macht, um Habsucht und Gier.


5
 
 WoNe 20. September 2013 
 

Geld ist

ein Mittel zum Zweck. Es darf aber nicht zum Zweck selbst werden. Im letzteren Fall spricht die Bibel vom Mammon. Wenn Geld für Menschen zum eigentlichen Lebenszweck und primären Lebensinhalt wird, so huldigen diese Menschen einem Götzen. Vor Götzendienst aller Art warnt die Hl. Schrift ausdrücklich: ZB im ersten Gebot des Dekalogs und auch im Buch Daniel (Kap.3) und nicht zuletzt an vielen Stellen des Evangeliums.
Vom Hl. Josef Maria Escrivá gibt es einen schönen Aphorismus, der sich auf Mt 6,33 bezieht. Dieser lautet:

"Diene deinem Gott aufrichtig, sei Ihm treu... und sorge Dich um nichts. Denn es ist eine große Wahrheit, daß, 'wenn du zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit suchst, Er dir alles übrige - das Materielle, die Mittel - dazugeben wird.'"

Also soll der Mensch Gott dienen und arbeiten "Ora et labora!". Und daß man sich die Arbeit angemessen vergüten läßt, ist keine Sünde, sondern ist Mittel zum Zweck.


2
 
 Christa Dr.ILLERA 20. September 2013 
 

ist doch klar!

Der Papst verteufelt doch nicht das Geld an sich, sondern nur wenn man danach jagt, um noch immer mehr zu haben, und beginnt, es als das wichtigste im Leben zu halten. Franziskus spricht vom "Götzendienst am Geld". Götzendienst versus Gottedienst. Dem Mammon dienen und nicht Gott dienen. Wir kennen doch Mitbürger, die alles über das Geld beurteilen. Ich verstehe die meisten Kommentare hier nicht. Ist es nicht möglich, dass man zuerst die Papstworte ruhig und genau liest, und dann beurteilt???!!!


3
 
 Cinderella01 20. September 2013 
 

Die Kirche braucht kein Geld?

Wenn demnächst mein Kirchensteuerbescheid kommt, schreibe ich dem Kardinal einen netten Brief, dass ich die Kirche nicht mit Kot bewerfen will und er mir doch deshalb die Erlaubnis geben soll, das Geld in (z.B.) der Theatinerstraße "zu spenden" oder "im Mediamarkt". Dort hilft es den Leuten, Arbeitsplätze zu erhalten und deshalb haben die dort kein Problem mit dem Kot.... So einfach ist das. Offensichtlich scheint die "arme" Kirche kein Geld mehr zu brauchen. Allerdings wundert's mich dann doch, wenn gerade bei den Jesuiten permanent und in allen Publikationen um Spenden geworben wird und in München sogar nur die Leute zu "Events" nach dem Gottesdienst eingeladen werden, die namentlich spenden. Während arme Omas, die sich das Geld für die Kollekte vom Mund absparen, nie eingeladen werden.


5
 
 Ester 20. September 2013 
 

Ich muss ehrlich sagen

ich würde mir wünschen der Papst würde sich präziser ausdrücken.
Dieser Satz hier:
„‚Aber Pater, ich lese die Zehn Gebote und keines spricht schlecht vom Geld. Gegen welches Gebot versündigt man sich, wenn man etwas um des Geldes willen tut?’ Gegen das erste! Du versündigst dich durch den Götzendienst! "
Ist verkehrt. Es erklärt all diese Leute, die Tag für Tag arbeiten gehen um des Geldes willen, zu Sündern.
Warum sollte man denn sonst z.B bei der Müllabfuhr, oder auch am Band, oder auf dem Bau, oder auch in ein langweiliges Büro gehen, wenn nicht wegen des schnöden Mammons? (habe heute bei einem Besuch, 6 Männer beobachtet die bei strömendem Regen ein Dach abgedeckt habe, die haben das bestimmt nicht gemacht, weil es sie spirituell weiter bringt, sondern wegen dem Geld das sie brauchen).
Christus selber verteufelt das Geld nciht, er stellt fest, es ist ungerecht, aber er fordert auch sich damit Freunde zu machen, nicht es zu verteufeln!


6
 
 RAP 20. September 2013 
 

Überschrift irritiert!

Wenn das Geld wirklich der Kot des Satans wäre, dann sollte man unbedingt zuerst aufhören, die Kirche mit dem Satanskot zu bewerfen: also kein Geld mehr für die Kirche!
Anhand dieser zwangsläufigen Konsequenz sieht man, wie undifferenziert dieses Geschwätz ist: Geld ist zunächst etwas ganz Neutrales, mit dem man auch Gutes tun kann (auch die Kirche, wenn sie es denn täte). Problematisch ist die Gier des Menschen, die das Heil in irdischem Glück sieht udn zur Ausbeutung führt. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft ist Geld nur ein notwendiges Tauschmittel.
Von der Kirche, die vom Geld ihrer Gläubigen lebt, würde ich mir mehr Differenzierung wünschen, sonst kann man sie nicht mehr ernst nehmen.
Auch mein Religionslehrer meinte mal, dass im Geld der Teufel stecke. Dennoch hat er die Geldspenden von armen Frauen geren eingeschoben.


9
 
 Israel 20. September 2013 

Von ganzem Herzen Danke, lieber Papst!

"Ihr könnt nicht beidem dienen, Gott und dem Mammon."
"Keiner kann sich mit dem Geld retten."

@Medugorje: Herzliche Grüsse :-)


2
 
 kmh 20. September 2013 
 

@Stanley

Welches Dekret ist denn das? Da gaebe es aber viele exkommunizierte Katholiken in der Welt denn Kirchensteuer ist in den meisten Laendern nicht ueblich.

Dafuer, dass die Kirchensteuer als Gabe in den Gabenkorb angesehen werden kann, ist sie doch ein laecherlich niedriger Abgabebetrag. In den USA z.B. ist es ueblich, 10% des Einkommens oder jeder was er kann oder will als Gabe sonntags in den Korb zu legen. Da kommen in unserer Gemeinde jeden Sonntag Zigtausende an Dollars zusammen. Und davon wird u.a. der Lebensunterhalt der Priester bestritten und alles Noetige in der Gemeinde bezahlt, incl. Versorgung der Armen.


2
 
  20. September 2013 
 

Das Geld ist der Kot des Satans

Ob das die DBK weiß?


1
 
 kmh 20. September 2013 
 

Das Geld ist der Kot des Satans?

Geld ist ein Zahlungsmittel. Nicht mehr und nicht weniger.


8
 
 Stanley 20. September 2013 
 

Kot des Satans

Den überaus klaren und dankenswerten Worten des Papstes müssen jetzt aber auch konkrete Taten folgen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Das Dekret von Benedikt XVI., welches jenen Katholiken den Empfang der Hl. Kommunion verbietet, die sich nicht dem staatlichen Kirchensteuer-Einzugs-Zwang unterwerfen wollen (weil sie freiwillig spenden möchten), gehört von Papst Franziskus sofort entsprechend seiner obigen Aussage geändert oder ganz einkassiert. Alles andere wäre unglaubwürdig.


7
 
 Dottrina 20. September 2013 
 

Ich glaube, der Papst meinte damit,

daß die Menschen nicht nur dem Geld hinterherlaufen und es götzenähnlich anbeten sollen. Jeder soll und muß soviel Geld verdienen, wie er zum Leben braucht; auch reiche Menschen können mit ihrem Reichtum viel Gutes tun (mein Chef beispielsweise macht das vorbildlich). Geld an sich ist ja nicht immer schlecht, es kommt auf den Menschen an, wie er es verwendet.


3
 
  20. September 2013 
 

@Mr. Incredibile

Das würde ich nicht allgemein sagen. Es geht dem Papst um die Vergötterung von etwas Geschaffenem, dem Geld. Das heißt nicht, dass ich nicht aufmerksam mit meiner Habe umgehen soll oder darf. Wenn es nichts anderes im Leben gibt als dies, als diesen geschaffenen Gott, dann entsteht das Problem, dann wird etwas Richtiges und Berechtigtes durch das Wirken des Teufels besudelt.


2
 
 Mr. Incredible 20. September 2013 
 

Das lässt doch jetzt

den Beruf des Investmentbankers in einem ganz anderen Licht erscheinen :-)))


5
 
  20. September 2013 
 

Ihr lieben verzeiht bitte muss doch nur noch einmal hier noch etwas sagen:-)

DANKE DANKE DANKE LIEBER PAPST für diese klaren Worte:-))das ist die WAHRHEIT
Gott segne unseren lieben Papst:-)

I LOVE MY CHURCH:-)
so Ihr lieben also weiterhin viel Kraft und Mut:-)Gottes und Marien Segen

Lieber@Israel weiter so:-)LG


4
 
 Philipp Neri 20. September 2013 

Das Geld ist der Kot des Satans

Das wäre doch einmal eine Überschrift für unsere Medien! Oder?
Aber wahrscheinlich werden sie von dieser Predigt wieder kein Wort schreiben, da der Inhalt nicht das ist, was die Medien hören wollen!
Die sich überschlagenden Schlagzeilen gehören heute zwar auch dem Papst, aber die Medien haben anscheinend überhaupt nicht verstanden, was der Papst in dem Interview eigentlich gesagt hat!
Die Predigt von heute aber wird den Medien wohl gar nicht schmecken, spricht der Papst hier doch den Kern des globalen Übels an!


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 Israel 20. September 2013 

.....KKK : "Es ist Götzendienst, wenn der Mensch anstelle Gottes etwas Geschaffenes ehrt und verehrt, ob es sich nun um Götter oder Dämonen (z.B. im Satanismus), oder um Macht, Vergnügen, Rasse, Ahnen, Staat, Geld oder ähnliches handelt.
Zahlreiche Märtyrer starben, weil sie "das Tier" nicht anbeteten, sie weigerten sich sogar, es auch nur zum Scnhein zu verehren."


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